Mitwirkende

Vincent Kusters BARITON
Fiona Pollak ORGEL

Details

Ein Liederabend mit Gesang und Orgel Datum Samstag, 01.10.2022 |19:30 Uhr Einlass ab 18:30 Uhr Ort St. Christophori-Kirche | Kościół św. Krzysztofa plac Świętego Krzysztofa 1, 50-056 Wrocław Veranstalter Schlesische Musikfeste gGmbH

Tickets

Reservierung Der Eintritt ist frei. Eine Reservierung ist dennoch notwendig. Wir erbitten um eine Spende für die Restaurierung der GERHARD-ZEGGERT-GEDÄCHTNISORGEL (Info: https://schg.pl/de/unterstutze-uns/). Bitte reservieren Sie sich einen Sitzplatz hier. 

Programm

Henry Purcell (1659-1695) 
Lord, What is Man, W. Fuller

Georg Muffat (1653-1704)
Aus dem “Apparatus musicus organisticus”: Passacaglia (Orgel solo)

Heinrich Schütz (1585-1672)
Aus Kleine geistliche Konzerte SWV 283: Bringt her dem Herren

Franz Schubert (1797-1828)
Im Abendrot, D799 K. Lappe

C. Debussy (1862-1913)
Reverie (Orgelsolo)

Gabriel Fauré (1845-1924)
En prière S. Bordèse

Frank Martin (1890-1974)
Aus ‘6 Monologe aus Jedermann’: O ewiger Gott H. Hofmannsthal

J.S. Bach (1685-1750)
Partita “O Gott, du frommer Gott” BWV 767

Peter Cornelius (1824-1874)  ‘Vater Unser’ Op. 2:
1. Vater unser, der du bist im Himmel
2. Geheiliget werde dein Name
3. Zu uns komme dein Reich
4. Dein Wille geschehe
5. Unser täglich Brot gib uns heute
6. Vergib uns unsre Schuld
7. Also auch wir vergeben unsern Schuldigern
8. Führe uns nicht in Versuchung
9. Erlöse uns vom Übel

Über die Veranstaltung

Werke von Henry Purcell, Heinrich Schütz, Franz Schubert, Gabriel Fauré, Frank Martin und Peter Cornelius

Die Christophorikirche (poln. Kościół św. Krzysztofa) am Christophoriplatz am südöstlichen Rand der Breslauer Altstadt diente in früheren Zeiten als evangelisches Gotteshaus mit Gottesdiensten in Polnischer und Tschechischer Sprache. Seit 1958 finden dort wieder jeden Sonntag deutschsprachig abgehaltene, evangelische Gottesdienste statt. Die um 1410 im gotischen Stil erbaute Kirche ist ein kleines Juwel, das eine schöne Akustik besitzt und einen Besuch wert ist. Speziell für diesen intimen Raum haben wir dieses Program mit geistlichen Liedern von Purcell über Schütz bis Schubert und Peter Cornelius zusammen gestellt, das wir auch als ein Friedensgebet in diesen unruhigen Zeiten verstehen.

Vincent Kusters BARITON

Der Bariton Vincent Kusters fühlt sich sowohl im Oratorium als auch in der Oper zu Hause und hat eine große Affinität zum Lied. Schon früh sang er in Chören und erhielt seinen ersten Klavierunterricht. Nach Beginn des Gesangsunterrichts an der Musikschule seiner Geburtsstadt Maastricht folgten bald Auftritte als Knabensopran. 2008 war er Preisträger in der Kategorie Gesang des Prinses Christina Concours.

Mit sechzehn Jahren wurde Vincent in die Young Talent Class des Conservatorium Maastricht aufgenommen, wo er anschließend sowohl Gesang als auch Klavier studierte. Beide Studien schloss er 2016 (Gesang) bzw. 2017 (Klavier) mit einem Master bei Mya Besselink und Joop Celis ab. Während seines Studiums in Maastricht nahm er im Winter 2014/2015 Gesangsunterricht bei Reginaldo Pinheiro an der Hochschule für Musik Freiburg und ein Jahr später Klavierunterricht bei Willem Brons am Conservatorium van Amsterdam. 2018 absolvierte er außerdem den Anschlußausbildung für Chorleitung am Utrechts Conservatorium.

Vincent hat mehrere Preise für seine Liedinterpretation gewonnen, darunter den Vocallis Liedprijs (Vaals, 2017 und 2018) und ist Preisträger des Schumann-Wettbewerbs (Zwickau, 2020/2021). Zusammen mit seinem Duo-Partner Pianist Charlie Bo Meijering gewann er den Preis „Friends of the IVC (’s-Hertogenbosch, 2019), den 1. Preis bei „Liedkunst im Schloss vor Husum“ (2021), die „Young Artist Platform“ von Internationaal Lied Festival Zeist (2021) und den Preis für ‘die beste Interpretation eines Schubert-Liedes’ bei “Ersten Internationalen Lied-Wettbewerbes Bolko von Hochberg 2022, Hellas”.
Außerdem gewann er mit dem Organisten Nick Goudkuil den 1. Preis beim Internationaler Wettbewerb für Orgel und Gesang (Neuss, 2020).

Vincent ist Mitglied der Schola Maastricht, einem auf gregorianischen Choral spezialisierten Ensemble, und er ist Organist/Dirigent der Bartholomeuskerk in Eckelrade. Er ist auch als Kantor/Organist mit der Sint-Martinuskerk in Gronsveld verbunden.

www.vincent-kusters.com

Fiona Pollak ORGEL

Die aus Wien stammende Musikerin Fiona Pollak, geboren 1986, erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren und wurde bereits im Alter von 11 Jahren mit dem Instrument Orgel in das Hochbegabten- Förderungsprogramm der Wiener Musikuniversität aufgenommen. Dort setzte sie ihre Studien in Klavier, Orgel, Kammermusik und Klaviervokalbegleitung fort und schloß sie mit Auszeichnung ab. Ihre Ausbildung ergänzt ein Studium der Vokalbegleitung an der Guildhall School of Music and Drama in London bei Graham Johnson. 

Die junge Musikerin ist u.a. Preisträgerin des 1. Internationalen Wettbewerbs für Orgel und Gesang in Neuss. Im November 2014 gewann sie mit ihrem Bruder Angelo Pollak den 1. Preis des Festivals Vocallis in Vaals und kurze Zeit später erhielten sie den 3. Preis beim Internationalen Lied-Duowettbewerb in Enschede. 

Es folgten Meisterkurse u.a. mit Sir Andràs Schiff, KS Robert Holl, Irvin Gage, Rudolf Jansen, Graham Johnson, KS Brigitte Fassbaender, Roger Vignoles. 

Ausserdem war die junge Pianistin Stipendiatin der Meisterakademie des Heidelberger Frühlings unter der künstlerischen Leitung von Thomas Hampson. Im Juni 2016 gewann sie den Sonderpreis »Bester Liedbegleiter« beim renommierten Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau, und kurze Zeit darauf  den 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst in Stuttgart. Fiona Pollak konzertierte u.a. mit ihrem Bruder im Brucknerhaus Linz, im Tschaikowsky Konservatorium Moskau und beim Eilat-Musik-Festival in Israel. Seit 2018 unterrichtet Fiona Pollak am Musikum Salzburg Klavier und Korrepetition.

Kooperationspartner

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